Regattatörns

Kieler Woche

Die Kieler Woche ist eine jährlich stattfindende Segelregatta, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Kiel ausgetragen wird. Sie gilt als eines der größten Segelsportereignisse der Welt.

In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich zudem ein Volksfest an den Kaimauern der Großsegler, obwohl der Kern der Veranstaltung immer die Segelsportwettbewerbe geblieben sind.

Neben den sportlichen Aspekten umfasst sie ein umfangreiches Programm mit über 2.100 Einzelveranstaltungen (2012), unter anderem Auftritte internationaler Künstler, die in rund 300 Konzerten auf 16 Bühnen Live-Musik bieten.

Daneben gibt es auf kleineren Bühnen Darbietungen zahlreicher lokaler Gruppen. Jedes Jahr besuchen rund 3 Millionen Gäste die Kieler Woche, unter anderem auch zahlreiche Marineeinheiten aus über 10 Nationen (2012), über 3.500 Segler aus 36 Nationen (2012) und über ein Dutzend Städte-Delegationen (17 Delegationen aus 11 Nationen im Jahr 2012).

Als maritimer Höhepunkt gilt die Windjammerparade (seit 1998 jährlich) am letzten Samstag der Festwoche, an der mehr als 100 Groß- und Traditionssegler, historische Dampfschiffe sowie Hunderte von Segelyachten teilnehmen.

Zu Gast sind in jedem Jahr auch zahlreiche Marine- sowie Segelschulschiffe aus anderen Ländern, die an der Tirpitzmole (seit 2021 Oskar-Kusch-Mole) anlegen und häufig die Besucher zum „Open Ship“ (Führung über das Schiff) einladen.

Ein weiterer Höhepunkt ist seit 2005 die jährliche Verleihung des Weltwirtschaftlichen Preises, der vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), der örtlichen Industrie- und Handelskammer und der Stadt Kiel gemeinsam vergeben wird. Mit dem Preis werden Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen Gesellschaft gewürdigt.

Die Kieler Woche endet traditionell mit dem Sternenzauber über Kiel, einem Höhenfeuerwerk.

Segelregatten

Die meisten Segelwettfahrten beginnen in Schilksee (im Olympiazentrum Schilksee), dort liegt zum großen Teil das sportliche Zentrum der Kieler Woche. Aber auch an der Kiellinie entlang der Kieler Förde kann man vor allem vom Westufer aus weitere, kleinere Sportaktivitäten verfolgen wie Marinekutterregatten, Optimistensegeln, Kanupolo oder klassisches Kutterpullen. Ferner liefern sich stets am Mittwoch der Kieler Woche die großen Kieler Ruderclubs, EKRC, Germania, die Rudersportgruppe der Uni, der Akademische Ruderverein und die Schülerruderclubs das Stadtachterrennen von der Blücherbrücke zum Schülerrudersteg. Die traditionelle Eröffnungsregatta der Kieler Woche, die „Aalregatta“ Kiel–Eckernförde–Kiel (seit 1893, seit 1906 als Teil der Kieler Woche) wurde 2006 durch das „Welcome Race“ nach Laboe (ab 2010 wieder nach Eckernförde) ersetzt, wird nun aber mit Ziel Schilksee als eigenständige Veranstaltung weitergeführt.

Außer rund 5.000 Seglern aus mehr als 50 Nationen, die mit etwa 2.000 Booten die Wettbewerbe bestreiten, kommen jedes Jahr über drei Millionen Besucher in die Stadt. Die Regatten finden in 16 nationalen und internationalen Bootsklassen sowie in den zehn Olympischen Klassen statt. Zudem messen die Yachten in den Klassen ORC International I-IV und in verschiedenen One Design-Klassen ihre Kräfte.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kieler_Woche

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